Werkstoff Emaille

Das Handwerk des Emaillierens ist bereits seit ca. 1.800 v. Chr. bekannt. Dabei wird eine anorganische Masse, die meist aus Silikaten und Oxiden besteht, bei Temperaturen um ca. 800 °C auf Metall aufgeschmolzen und geht mit diesem eine feste, fast unlösbare Verbindung ein.

Unsere Emailleschilder werden in einer der letzten Werkstätten, die das teure und aufwändige Handwerk noch beherrschen, gefertigt. In überwiegender Handarbeit werden die Mel Ramos Emaillen der aktuell verlegten Auflagen von „Mixed Nuts“, „Tea at 5 pm“, „Miss America“ und „Photoshop CS“ in einer bisher noch nicht realisierten Größe hergestellt. Mit ihren 22 Emaillefarben und der erhabenen Oberflächenstruktur dürfen sie getrost als Novum bezeichnet werden.

Jede Wandskulptur besteht aus 1,5 mm starkem Stahl mit einem Gewicht zwischen 5 und 10 kg. Die Emailleedition hat eine Tiefe von ca. 3 cm, die Figuren wurden zusätzlich erhaben herausgearbeitet.

Die Handschablonierung der jeweiligen Figuren ergab durch deren Erhabenheit und das große Format eine extreme Spannung im Stahl, die nur durch 3-maliges Gegenemaillieren ausgeglichen werden konnte.

Farbecht

Emaillefarben sind dauerhaft lichtecht, Sonnen- bzw. UV-resistent (aus Blau wird nicht Grau, Rot bleibt Rot und auch Weiß vergilbt nicht).

Dauerhaft

Emaillierte Oberflächen sind glashart. Der Trägerwerkstoff Metall und die Farben verschmelzen während des Brennvorganges zu einem nahezu unlösbaren Verbundwerkstoff. Eine Rostunterwanderung gibt es nicht.

Umweltgerecht

Emaillierter Stahl wird komplett aus natürlichen, anorganischen Rohstoffen hergestellt und ist recyclebar.

Einfach zu pflegen

Die glasartige Emailleoberfläche besitzt antistatische Eigenschaften und verhält sich nahezu selbstreinigend. Staub wird mit klarem Wasser und einem weichen sauberen Lappen entfernt. Bitte Vorsicht bei der Signatur, das Bild wurde erst nach dem Emailliervorgang und Prüfung durch Mel Ramos licht-und wasserfest signiert. Jedoch darf hier weder mechanischer Abrieb noch ein Kontakt mit Pflege- und Lösungsmitteln erfolgen!

Pflege Goldedition

Aus ästhetischen Gründen wurde auf die Versiegelung des Blattgoldes, außer der Umrandung verzichtet, um die Wärme der Goldausstrahlung zu erhalten. Das Objekt ist maximal durch die Rahmung geschützt.